exact Beratung GmbH
News der exact Beratung November 2016
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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich begrüße Sie recht herzlich zum Newsletter der exact Beratung GmbH.

Der monatliche Newsletter ist ein kostenloser Service der exact Beratung GmbH.

Auch in diesem Monat gibt es wieder Neuigkeiten rund um unser Unternehmen. Falls Sie Fragen oder Anmerkungen zu unserem Newsletter haben, würden wir uns über Ihre Kontaktaufnahme unter der angegebenen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer freuen.

Viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters.

 
   
01 Balanceakt Führen und Leiten – Vortragsveranstaltung der exact Beratung und der Diakonie Lahn-Dill
 

Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung „Balanceakt Führen und Leiten“ hatte am 13. Oktober 2016 die exact Beratung GmbH, in Kooperation mit der Diakonie Lahn Dill, rund 120 Führungskräfte von regionalen Unternehmen eingeladen.

Dirk Olbrich, Geschäftsführer der exact Beratung GmbH, begrüßte die Teilnehmer und stimmte sie mit eigenen Impressionen zum Thema auf den bevorstehenden Vortrag ein. Referenten des Abends waren Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Dieter Zapf und Wolfgang Muy, Mitarbeiter der Diakonie Wetzlar.

„Stress ist ein Ungleichgewichtszustand zwischen Anforderungen der Umwelt und persönlichen Leistungsvoraussetzungen, der persönlich bedeutsam ist“, referierte Prof. Dr. Zapf am Anfang seines Vortrags. Zapf setzte fort und erklärte, dass zwischen den sogenannten „Ressourcen“ und „Stressoren“ zu unterscheiden ist. Stressoren sind Merkmale der Arbeit und der Organisation, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit bei einer Person zu Stresszuständen führen. Ressourcen sind bedeutsam für das Erreichen (persönlicher) Arbeitsziele. Er arbeitete heraus, dass destruktive Führung ein starker sozialer Stressor mit substantiellen Auswirkungen auf die Gesundheit ist. Anhand einer Statistik zeigte er auf, das z.B. Vorgesetzte häufiger Mobbingtäter sind, als Kollegen oder Untergebene. Die Zahl liegt hier bei erschreckenden 66,6 %.

Überhaupt spielt die Führungskraft eine wichtige Rolle bei der Stresswahrnehmung, denn die Führungskraft kann selbst zum „Stressor“ oder zur „Ressource“ werden. So zeigte Prof. Dr. Zapf auf, dass sich Führungsinstrumente wie Wertschätzung und soziale Unterstützung der Mitarbeiter, aber auch ein entsprechendes Vorbildverhalten, positiv auf die Stressbewältigung auswirken. So nehmen beispielsweise psychosomatische Beschwerden deutlich ab, wenn der Mitarbeiter durch den Vorgesetzten eine hohe soziale Unterstützung erfährt.

Prof. Dr. Zapf fasste abschließend zusammen, dass „Gesundes Führen“ eine Managementaufgabe ist: „Stressoren (Konfliktmanagement)  und Ressourcen (soziale Unterstützung) kann man nicht an die Abteilung Arbeitsschutz delegieren, sondern sie gehören zu den Kernarbeitsbereichen von Führungskräften.“

Im Anschluss an den Vortrag stellte Herr Wolfgang Muy, Mitarbeiter der Diakonie Wetzlar, die Person und die Persönlichkeit der Führungskraft in den Mittelpunkt seiner anschließenden Ausführungen. Nach seiner Aussage sind die persönlichen Kompetenzen von maßgeblicher Bedeutung für die Bewältigung der alltäglichen Arbeitsbelastung. Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit, Achtsamkeit und das Entdecken der persönlichen Kraftquellen sind notwendig, um als Führungskraft authentisch und erfolgreich führen zu können.

Zum Abschluss des gelungenen Abends gab es für alle Anwesenden noch die Gelegenheit, bei kleinen Snacks und kühlen Getränken miteinander Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Partnern und Mitwirkenden, die diesen interessanten Vortrag möglich gemacht haben und zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.

 
   
02 Selbständigkeit ist nicht immer von Dauer –Studie des IfM Bonn
 

Für die Studie "Einmal Unternehmer, immer Unternehmer? Selbstständigkeit im Erwerbsverlauf" haben die Wissenschaftler des IfM Bonn erstmals die Selbstständigkeit in Deutschland aus erwerbsbiografischer Perspektive auf der Basis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) für die Geburtsjahrgänge 1944 bis 1986 untersucht. Die Selbstständigkeit als Beschäftigungsform ist im Wandel begriffen. Das tradierte Bild der Selbstständigkeit als eine dauerhafte Beschäftigungsform muss angesichts der Ergebnisse der Studie zunehmend in Frage gestellt werden.

Auch wenn immer noch ein großer Anteil der Selbstständigen dauerhaft in der Selbstständigkeit verbleibt, stieg in den vergangenen Jahrzehnten der Anteil derjenigen Erwerbstätigen, die mehrfach zwischen Selbstständigkeit und anderen Erwerbszuständen – darunter abhängige Beschäftigung und Arbeitslosigkeit – hin und her wechseln.

Ein großer Anteil der Selbstständigen bleibt zwar dauerhaft (genau genommen: bis ans Ende des beobachteten Lebenszeitraums) selbstständig. Solche stabilen Selbstständigkeiten nahmen im Zeitablauf jedoch ab. Zugleich ist  zu  beobachten,  dass sich zunehmend  mehr  Erwerbsverläufe  von Selbstständigen komplexer und diskontinuierlicher gestalten.

Der "klassische" Weg in die Selbstständigkeit (typischerweise über die Ausbildung und abhängige Beschäftigung) hat im Zeitablauf tendenziell an Bedeutung verloren. Die generellen Entwicklungstrends der zurückliegenden Jahrzehnte wie die Ausweitung der Ausbildungszeiten (Stichwort: Bildungsexpansion), die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen sowie die zunehmende Arbeitslosigkeit tragen zu den beobachteten Veränderungen in den Erwerbsverläufen der Selbstständigen bei. Bemerkenswert ist, dass, obwohl längere Ausbildungszeiten i.d.R. mit einem späteren Einstieg ins Erwerbsleben einhergehen, das Alter bei Aufnahme der Selbstständigkeit tendenziell gesunken ist. Neben möglichen Push-Effekten wie einer (drohenden) Arbeitslosigkeit dürften dabei bessere Möglichkeiten einer selbstständigen Tätigkeit insbesondere für Akademiker und Akademikerinnen, z.B. im Bereich der Freien Berufe, eine Rolle spielen. Diese wechseln häufiger unmittelbar im Anschluss an die Ausbildung in die Selbstständigkeit.

Der Anteil der Selbstständigen, die die Selbstständigkeit parallel zu einer abhängigen Beschäftigung oder einem anderen Erwerbsstatus wie z.B. Ausbildung oder familienbedingter Auszeit aufnehmen, ist im Zeitablauf deutlich angestiegen. Überdies scheint die Grenze zwischen der selbstständigen und abhängigen Beschäftigung bzw. anderen Erwerbsformen zunehmend zu verwischen.

Die vollständige Studie finden Sie unter folgendem Link:

http://www.ifm-bonn.org/uploads/tx_ifmstudies/IfM-Materialien-248_2016.pdf

Quelle: IfM Forschungsnewsletter 3/2016

 
   
03 Das RKW Hessen bietet mit Arbeitszeit-Experten 12 kostenlose Webinare
 

Egal, ob es um den Abbau von Überstunden, mehr Flexibilität, größere Wettbewerbsfähigkeit oder Arbeitgeber-Attraktivität geht: Gute Arbeitszeitmodelle werden im Mittelstand immer wichtiger. Gerade kleine und  mittlere Unternehmen schöpfen ihre Potenziale hier noch nicht voll aus.

Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration bietet das RKW Hessen daher zusammen mit Arbeitszeit-Experten 12 kostenlose Webinare zu zahlreichen Facetten kluger Arbeitszeitgestaltung an:

Webinare sind sehr zeiteffizient, denn Sie können von Ihrem Arbeitsplatz aus teilnehmen.

Alle Webinare bieten kostenlos einen 30-minütigen fachlichen Input und anschließend die Möglichkeit, Rückfragen an die Referenten zu stellen.

Zielgruppe sind Führungskräfte, Personalverantwortliche und Betriebsräte in mittelständischen Unternehmen.

Weitere Informationen finden Sie beim Klick auf den jeweiligen Webinar-Titel. Dort können Sie sich auch bequem anmelden. Für das Webinar benötigen Sie nicht mehr als einen internetfähigen PC und ein Telefon. Eine Anmeldung ist erforderlich, damit Sie den Webinar-Zugang erhalten können.

Wir würden uns sehr freuen, Sie oder eine/n Ihrer Kolleginnen beim einen oder anderen Thema begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

 

 

 
   
04 Impressum
 

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