Die Bürgschaftsbank Hessen (BB-H) bewertet das Jahr 2015 als erfolgreich für das eigene Haus und die hessische Wirtschaft. Das Wiesbadener Institut ermöglichte im abgelaufenen Jahr Investitionen und Betriebsmittel in Höhe von 140 Millionen Euro – ein Zuwachs im Jahresvergleich von 12,5 Prozent (2014: 124 Millionen Euro).
Dagegen ging das Volumen an Bürgschaften und Garantien auf 52 Millionen Euro zurück (2014: 62 Millionen Euro, minus 15 Prozent). Der damit verbundene Arbeitsmarkteffekt blieb auf dem nun schon seit Jahren hohen Niveau, insgesamt wurden durch das Engagement der Bürgschaftsbank 3.318 Arbeitsplätze im Land neu geschaffen oder gesichert.
Mit Bürgschaften und Garantien der Bürgschaftsbank ergänzen oder ersetzen Unternehmen und Selbstständige bei ihrer Hausbank fehlende eigene Sicherheiten. So erhalten sie zinsgünstig Kredite, die ihnen ansonsten womöglich verwehrt würden.
Auch die exact Beratung GmbH hat in 2015 erfolgreich mit Gründern und Selbständigen zusammen gearbeitet, die durch das Engagement der Bürgschaftsbank ihr Vorhaben verwirklichen konnten. „Wir können bestätigen, dass die Bürgschaftsbank Hessen ein zuverlässiger Partner ist, wenn es um Bürgschaften für Kredite oder Beteiligungen geht“ so Jens Olbrich, Geschäftsführer der exact Beratung GmbH.
Aktuell bietet die Bürgschaftsbank Hessen folgende Produkte an:
Die „klassische Bürgschaft“, wird über die Hausbank abgewickelt, bei „Bürgschaft ohne Bank“ hingegen stellen Gründer oder Unternehmensnachfolger, aber auch bestehende Unternehmen, erst einen Antrag bei der Bürgschaftsbank, um sich danach (bei Zusage) eine finanzierende Bank zu suchen. 2014 kam die „Express-Bürgschaft“ dazu, bei der Unternehmen bzw. die Bank in der Regel binnen 24 Stunden eine Bürgschaft erhalten können. Seit 2015 gibt es die Leasing-Bürgschaft, ab 2016 kommt die Agrar-Bürgschaft neu dazu.
Außerdem gibt es das so genannte Kombi-Programm, das Bürgschaftsbank Hessen (BB-H) und Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen (MBG H) gemeinsam aufgelegt haben. Hiermit können sich mittelständische Unternehmen mit Eigenkapital versorgen, um investieren zu können und ihr Wachstum langfristig zu finanzieren. Das Besondere dabei: Die finanzierende Hausbank braucht nur noch mit 15 Prozent des Finanzbedarfs ins Risiko zu gehen.
Quelle: Pressemitteilung der Bürgschaftsbank Hessen vom 05.01.2016